Einer Touristengruppe im Hohlenstein-Stadel im Lonetal. Ein Gästeführer zeigt vier Gästen die Figur des Löwenmenschen.

Lonetal

Das Lonetal als Fundort der weltberühmten Tier- und Menschendarstellungen ist international ins Bewusstsein gerückt und die Höhlen als Fundstellen gehören seit Juli 2017 zum UNESCO Welterbe. Hier haben seit frühester Zeit Menschen gelebt - vom Neandertaler bis zu den heutigen Bewohnern. Seit der Urzeit haben Jäger und Sammler, Künstler und Handwerker ihre Spuren hinterlassen. In den Höhlen wurden einige der ältesten Kunstwerke der Menschheit wie der Löwenmensch, das Vogelherd-Pferdchen und das Mammut gefunden.

Der ausgeschilderte Themenpfad „Steinzeit“ führt durch dieses Tal nördlich von Ulm. Bei den geruhsamen Radtouren und Wanderungen laden immer wieder Infotafeln an besonderen Schauplätzen wie dem Fohlenhaus, der Bocksteinhöhle, dem Hohlenstein oder dem Vogelherd zum Stopp. Sie greifen die Besonderheiten dieser Region im UNESCO-Geo-Park auf. So werden beispielsweise die Kreativität und die Werkstatt der Neandertaler, die Mammutjagd und die Glaubenswelt der Altsteinzeit dargestellt. Komplettiert wird das Angebot durch Übersichtstafeln an den Wanderparkplätzen, um den Besucher über seinen Standort, die nächsten Sehenswürdigkeiten sowie das Gastronomie- und Unterkunftsangebot zu informieren.

Wer darüber hinaus sein Wissen vor Ort vertiefen möchte, kann an einer Führung durch geschulte Alb-Guides und Gästeführer teilnehmen. Das Angebot reicht von Wanderungen oder Fahrradtouren über Kutschfahrten bis hin zu Walking- oder Mitmach-Aktionen. Sie dauern zwischen 1,5 und sechs Stunden und werden ganz nach Wunsch der Gäste individuell ausgerichtet.

Führungen im Lonetal - UNESCO Welterbe

Das Lonetal mit seinen altsteinzeitlichen Höhlenfundstellen ist eine der weltweit wichtigsten Regionen für die früheste eiszeitliche Kunst. Seit Juli 2017 gehören die drei Höhlen Bockstein, Hohlenstein und Vogelherd zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Auch hier werden Aktionen wie Vorführungen und Mitmachaktionen sowie Führungen angeboten. Sie können selbst aus einer Vielzahl von Touren auswählen.

Vor über 30 000 Jahren schnitzten unsere Vorfahren mit Steinwerkzeugen aus jungen Mammutzähnen vollplastische Elfenbeinfiguren wie Wildpferdchen, Mammut und den weltweit einzigartigen Löwenmenschen. Schauten die letzten Neandertaler den modernen Menschen dabei über die Schulter? Oder wer überhaupt waren die Eiszeitkünstler?

Die drei Höhlenfundstellen Bockstein, Hohlenstein und Vogelherd können einzeln, in Kombination oder als Rundwanderung mit fachkundiger Führung besichtigt werden. Die Programme sind individuell erweiterbar.

Durch orchideenreiche Naturparadiese, durch 100.000 Jahre Kulturgeschichte der Menschheit, durch einen der bedeutensten, als Nationaler Geotop ausgezeichneten Teil des Geoparks Schwäbische Alb, kompetent geführt von Kennern des Lonetals.



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