Mit dem Umbau einer historischen Scheune zu einem Veranstaltungsraum schuf die Stadt 1988 die Voraussetzung für eine kulturelle Plattform. Seitdem wird die Pfleghofbühne durch das Kulturbüro, die Stadtbücherei, die Volkshochschule, eine örtliche Buchhandlung und Kultur schaffende Vereine bespielt.
Im Laufe der Jahre kamen der KulturBahnhof und der Zehntstadel Göttingen als Veranstaltungsorte dazu.
Das vielseitige und überregional bekannte Programm steht für Kontinuität, Qualität, gute Unterhaltung sowie für Kultur mit Anspruch - manchmal auch abseits der ausgetretenen Pfade - vor allem in den Bereichen Kleinkunst, Kabarett, Musik und Lesungen.
Dieses kulturelle Angebot wird ergänzt durch die zahlreichen Feste. Das im Zweijahresrhythmus stattfindende Turmfest um die Martinskirche herum wechselt sich mit der Achocketse ab, die an den Brauch des Trogfahrens auf der Ach erinnert. Auf eine noch längere Tradition kann das alljährliche Kinderfest mit großem Umzug der örtlichen Schulen verweisen, das Zuschauer aus der ganzen Region anzieht. Am ersten Samstag im Dezember lockt Langenau zahlreiche Besucher mit seinem Weihnachtsmarkt an.
Im Pfleghof erfahren die Besucher in den Museen für Vor- und Frühgeschichte, den Ungarndeutschen Heimatstuben, dem Heimatmuseum und dem Stadtarchiv viel Wissenswertes über das frühere Leben in Langenau. Sonderausstellungen und Führungen vervollständigen das Museumsangebot.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der weithin sichtbare Turm der evangelischen Martinskirche. Sie stammt aus dem 14. - 18. Jahrhundert. Den Innenraum ziert ein barocker Hochaltar.
Schautafeln an historisch bedeutsamen Orten im Stadtkern lassen die Geschichte Langenaus Revue passieren.