Sitzung vom 6. März
Renaturierung
Stadtgärtner Dominik Wansing stellte die Planung der Renaturierung des Eschbaches vor. Der Eschbach soll wieder mäandern und durch eine begleitende, heimische Bepflanzung ökologisch aufgewertet werden.
Bauliche Maßnahmen umfassen die Errichtung einer kleinen Natur-Kneippanlage.
Die Arbeiten sollen im Frühsommer (voraussichtlich Juni) beginnen, die Bepflanzung soll im Herbst stattfinden. Ein Pflegekonzept wurde ebenfalls erstellt und präsentiert. Mittel für die Umsetzung der Maßnahme wurden bereits im Haushalt eingestellt.
Grabenpflege und Regeln des Naturschutzes
Feldschütz Martin Tkácik erklärte, dass zukünftig nach einem Pflegekonzept ökologisch und naturfreundlich gearbeitet wird. Es soll abschnittsweise, inselweise oder seitenweise mit einem Mähkorb gepflegt werden, damit einerseits das Gewässer besser abfließen kann. Durch die abschnittweise Pflege können Insekten und Kleintiere, die sich entlang der Gräben angesiedelt haben, besser geschützt werden. Die Gräben sind ein extrem wertvoller Lebensraum und wichtig für den Artenschutz. Die Gräben wurden, entgegen vieler Meinungen, bisher zu viel gepflegt.
Zum Naturschutz sagte er, dass es laut Verordnung Flächen gibt, die durch den Menschen nicht betreten werden dürfen. Deshalb können auch zwei Sitzbänke am Ofenloch nicht mehr benutzt werden, weil sie in diesen Bereich fallen.
Recyclinganlage – Steinbruch
Die Anträge für das Genehmigungsverfahren Erweiterung Steinbruch, Betrieb Recyclinganlage und DK 0 Deponie wurden zwischenzeitlich beim Landratsamt eingereicht.
Der Ortschaftsrat (OR) bat um nochmalige Prüfung bei Punkten, die Hörvelsingen betreffen, widersprüchlich und auffällig sind.
-. der öffentlich-rechtliche Vertrag muss Bestandteil der Genehmigung sein.
- Landschaftsbild – es wurden bereits Maßnahmen durchgeführt, die nun anders vorgegeben
sind.
- die Material-Anlieferungszeiten sind zu prüfen.
- Lärm/Staub – es gab keine Prüfungen für Hörvelsingen bei Sprengungen und den Brecher- anlagen im Recyclingbetrieb. Die Klimadaten für die Berechnung Staub sind aus dem Jahr 1961-1990 – durch Klimawandel gibt es mehr Starkregenereignisse und Trockenperioden. Dies muss berücksichtigt werden.
- Überwachung der Rekultivierung.
- Betriebseinstellung falls die Genehmigung für das Schotterwerk abläuft.
- Gleisschotter – kein Einbau in die Deponie und keine Aufbereitung in der Recyclinganlage.
Verschiedenes
Trash Walk
Eingeladen wurde wieder, am Trash-Walk teilzunehmen. Vom 01. – 31.03. können Bürger auf ihren Spaziergängen Müll sammeln und Fotos der Aktion bei der Ortsverwaltung einreichen. Als Belohnung gibt es Vespergutscheine.
Einweihung
Am 23.03. findet die Einweihung der neuen Kindertagesstättenräume statt.