Kinderbetreuung

Öchslesmühlbach-Kindertagesstätte

Wasserstraße 82
89129 Langenau

Ansprechpartner:
Julia Geiselhart
Leiterin der Kindertagesstätte
Telefon:
Fax:
07345 239062
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Träger
Stadt Langenau
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Gruppen
Gruppenzahl: 4
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Weitere Informationen zur Kindertageseinrichtung

Öchslesmühlbach Kindertagesstätte In unserer Einrichtung werden Kinder von einem bis sechs Jahren betreut. Die ein- bis dreijährigen Kinder in unseren zwei Krippengruppen, die drei- bis sechsjährigen  Kinder in den zwei Kindergartengruppen. In allen vier Gruppen werden Regel- und Ganztageskinder nach dem „Offenen Konzept“ gemeinsam betreut.
 
Krippe:
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die uns anvertrauten Kinder und ihr Lebensumfeld. Uns ist es wichtig, die Persönlichkeit eines Kindes zu respektieren und sehr behutsam mit ihm umzugehen. Großen Wert legen wir auf eine angenehme Atmosphäre, in der sich die Kinder und Eltern wohl und geborgen fühlen und sich nach ihrem eigenen Tempo entwickeln können. Wir setzen Vertrauen in das Kind und seine positive Entwicklung und geben ihm Freiraum zu selbstständigem Handeln. Die Kinder dürfen all ihre Gefühle, auch Wut und Zorn ausleben. Grenzen werden dort gesetzt, wo die Bedürfnisse anderer verletzt werden. Durch tägliche Rituale erleben die Kinder einen sicheren Rahmen mit immer wiederkehrenden vertrauten Elementen.

Großen Wert legen wir außerdem darauf, die Kinder so anzunehmen, wie sie sind, ihren jeweiligen Entwicklungsstand zu erkennen und sie dementsprechend zu fördern und zu begleiten. Wir leben ihnen eine positive Lebenseinstellung vor und gestalten unseren pädagogischen Alltag mit Spaß und Freude.

Durch das offene Konzept können sich die Kinder sowohl im Flur als auch in beiden Gruppenräumen frei und selbstständig bewegen. Spielangebote und gezielte Angebote können so von den Kindern nach Bedarf angenommen werden. Sie erwerben dadurch mehr Mobilität und Selbstständigkeit. Es ergeben sich Spielkonstellationen zwischen den beiden Krippengruppen und der Erfahrungshorizont wird erweitert. Auch gegenseitige Besuche zwischen Kindergarten- und Krippenkindern sind möglich. „Das mach ich doch im Spiel!“
Kinder lernen im Spiel!!! Deshalb nimmt bei uns das Freispiel einen großen zeitlichen Rahmen ein. Bei diesem freien Spielen können die Kinder in Eigenregie arbeiten und sich vollkommen ins Spiel vertiefen. Sie machen Entdeckungen, lösen Probleme, treffen Entscheidungen und finden heraus, was sie interessiert.

Dabei entdecken Kinder die Welt und stellen sich Aufgaben, in denen sie sich selbst üben und einer Sache die ganze Aufmerksamkeit schenken. Die Fähigkeit, tief und konzentriert im Spiel zu sein, hat ihre Wurzeln in einer achtsamen und sicheren Bindung zwischen Kind und Erwachsenen. Unsere Aufgabe dabei ist es, dem Kind die Voraussetzung dafür zu schaffen, indem wir  genügend und vor allem geeignetes Spielmaterial bereitstellen. Neben Spielmaterialien wie Autos, Kochutensilien, Puppen, Bücher etc. haben wir auch Spielmöglichkeiten zur Förderung der Grob- und Feinmotorik. Unsere Spielpodeste bieten mit ihren unterschiedlichen Spieloberflächen, Wellentreppe und Höhle verschiedene Möglichkeiten an. In der Bewegungsbaustelle können die Kinder springen, rollen, hüpfen, mit Bobby Cars fahren, konstruieren oder sich in einer selbst gebauten Höhle zurückziehen. Natürlich können wir nicht alles anbieten, worauf die Kinder gerade Lust haben. Aber wir geben uns große Mühe, viele Wünsche zu erfüllen und die dazu benötigten Materialien für die Kinder bereit zu stellen. Unsere Spielmaterialien erlauben den Kindern freies Experimentieren. Materialien, die das Kind im freien Spiel verwenden kann, geben ihm Gelegenheit, die Eigenschaften kennen zu lernen. Unsere Aufgabe als Erzieherinnen ist dabei, ein freies Spiel als ein Solches zuzulassen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir die Kinder alleine lassen, sondern sie brauchen eine Bezugsperson, die zur Verfügung steht und mit ihrer Aufmerksamkeit bei den Kindern ist. Wir sitzen bei den Kindern, beobachten sie und sind präsent, wenn wir gebraucht werden, oder ein Kind einfach nur kuscheln möchte. Dadurch geben wir den Kindern die Grundvoraussetzung für ein ununterbrochenes Spiel, nämlich Sicherheit und Vertrauen. 
 
Kindergarten
Wir arbeiten in unserer Einrichtung nach dem Konzept der „Offenen Gruppen“. Unsere Kinder können die gesamte Tagesstätte als Spielbereich nutzen, denn jeder Raum hat seine eigene Funktion. Durch die größeren Entfaltungsmöglichkeiten erfahren die Kinder eine Bereicherung ihres Umfeldes und werden offener für Neues und Anderes. Offenheit bedeutet vor allem auch offen sein für die Bedürfnisse der Kinder, ihre Wünsche, ihre Entwicklungsstufen und ihre Entfaltungswünsche. Unsere verschiedenen Erlebnisbereiche führen dazu, dass die Kinder mit viel Eigenständigkeit ihre Ich-, Wir-, und Sachkompetenz entwickeln können und ungestört in einer entspannten und ruhigen Atmosphäre spielen und lernen. So ist jeder Tag für die Kinder interessant, spannend und aufregend. "Spiel ist nicht Spielerei, es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung."
Friedrich Wilhelm Ausgust Fröbel, Pädagoge

Die Freispielzeit nimmt in unserer Einrichtung den größten Zeitraum des Kindergartenalltags ein, da das Spiel die Grundlage unserer Kindergartenpädagogik ist. Spielen ist ein elementares Bedürfnis von Kindern und ihre Methode die Welt zu begreifen und zu erobern. Während des Freispiels entscheidet das Kind selbständig mit wem, was, wo und wie lange es mit etwas spielen möchte. Das Freispiel ermöglicht den Kindern Erfahrungen zu sammeln und verschiedene Fähigkeiten zu erlernen, die durch ständiges Üben und Wiederholen vertieft werden.

Im Spiel lernen die Kinder miteinander umzugehen, Hilfsbereitschaft gegenüber anderen zu zeigen und Konflikte zu lösen. Vor allem im Rollenspiel können die Kinder ohne Hemmungen in eine andere Rolle schlüpfen. Sie gewinnen dabei Erfahrungen, die Voraussetzungen für ein gesundes Selbstbewusstsein und Sicherheit sind. Bei Spielen am Tisch, z.B. bei Gesellschaftsspielen, müssen die Kinder abwarten, sich an Reihenfolgen halten können, den Sieg des anderen und das eigene Verlieren verkraften. Viele Dinge funktionieren in der Gemeinschaft, zu zweit oder zu dritt viel besser. Auch dies ist für die Kinder eine wichtige Erfahrung. Teilen ist für viele Kinder nicht selbstverständlich und muss oft erst erlernt werden, z.B. teilen des Spielmaterials sowie die Aufmerksamkeit der Bezugsperson. Auch die Erfahrung, dass die Materialien in der Kindertagesstätte allen gehören, ist für viele Kinder ein Lernprozess. Im Laufe seiner Entwicklung muss das Kind Gefühle (positive und negative) erleben, d.h., sie müssen ihm bewusst werden.  Es soll lernen, seine Gefühle mitzuteilen, Gefühle der anderen zu achten und den Umgang mit ihnen zu lernen. In der Kindertagesstätte gibt es ein ständiges Miteinander, Füreinander aber auch ein Gegeneinander.


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Hinweise
  • Ein für Kinderwagen geeigneter Zugang ist vorhanden
  • Ein rollstuhlgerechter Zugang ist vorhanden
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Impressionen
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