35 Jahre Kultur im Pfleghof
Liebes Publikum,
das Kulturzentrum Pfleghof mit der Stadtbücherei und dem Veranstaltungssaal besteht 35 Jahre. Es hat sich in dieser Zeitspanne zu einem Markenzeichen, einem Leuchtturmprojekt für Langenau entwickelt. Es steht für ein vom KulturBüro konzipiertes, kontinuierliches Programm und ein Angebot, das für eine Kleinstadt außergewöhnlich ist.
Von Beginn an war es das Ziel eine spartenübergreifende Plattform für Musik, Kabarett, Literatur und Kleinkunst zu sein. Alle, die daran beteiligt waren, im Besonderen die StadtBücherei, die vh Ulm und die Buchhandlung Mahr, können stolz auf das gemeinsame Erreichte blicken. Dank gilt in diesem Zusammenhang den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die seit Jahren uns beim Betrieb unterstützen und natürlich den vielen tollen Künstlerinnen und Künstler, die zu Gast waren und die unvergleichliche Atmosphäre zu schätzen wussten.
Der Pfleghof ist Garant für hervorragende Qualität. Und in all den 35 Jahren und trotz mancher Widrigkeiten in jüngster Zeit, steht für uns die Lust im Vordergrund, mit dem Programm immer wieder von Neuem etwas Besonderes zu bieten. Die Treue und die Wertschätzung, die wir von Ihnen, verehrtes Publikum, dafür erfahren, motiviert auf diesem Weg weiter zu gehen.
Wir freuen uns mit Ihnen auf viele weitere inspirierende und unterhaltsame Abende. Bleiben Sie dem Pfleghof auch in Zukunft treu.
Ihr
Edwin Köperl und das gesamte Team des KulturBüros
Ausstellung „Welt im Tropfen“
Wasser kommuniziert! Wer das nicht glaubt, kann sich in der Ausstellung „Welt im Tropfen“ informieren.
Über eine Distanz von bis zu circa 1,5 Meter tauschen Wassertropfen im Stuttgarter Labor von Regine C. Henschel und Prof. Dr. Bernd Kröplin Informationen aus und beeinflussen sich gegenseitig. Erwachsene, die beispielsweise in einem Bus oder Vortragssaal sitzen, haben bereits untereinander Informationen ausgetauscht, bevor sie sich überhaupt begrüßt haben: Sie sind eine große "Wasserinformationssuppe".
Dies ist eines der sieben neu entdeckten Wassergeheimnisse, die im Langenauer KulturBahnhof im Rahmen der Foto-Ausstellung „Welt im Tropfen“ vom 21. Mai bis 18. Juni sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr vorgestellt werden. Langenau als eine der quellenreichsten Städte in Deutschland bietet sich als Präsentationsort hierfür bestens an.
Der Mensch nimmt Informationen und seine Umwelt vermutlich noch ganz anders wahr als bisher geglaubt, nämlich durch das Zellwasser. „Bislang gingen wir davon aus, dass der Mensch bewusst seine Wahrnehmung im Griff hat und die ihm vorhandenen fünf Sinne wie Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Tasten nutzt, um die Welt zu erfahren. Wir glauben aber jetzt, dass über das Wasser so etwas wie ein weiterer Informationskanal dazugekommen ist, den wir nicht steuern können und dies ist durchaus sehr bedeutsam für den Menschen“, erklärt Regine C. Henschel.
Wasser reagiert auf äußere Einflüsse sehr sensibel und bildet in der Struktur des getrockneten Tropfens unter dem Dunkelfeldmikroskop ab, ob es einem Handytelefonat ausgesetzt war, Röntgenstrahlung oder sogar Pflanzen, Steinen und Musik. Ein Wassertropfen, der klassische Musik „gehört“ hat, sieht anders aus als einer, der Hardrock ausgesetzt wurde. Wasser reagiert auf Frequenzen, Schwingungen und noch viele weitere äußere Einflüsse - und speichert diese dokumentierbar im Tropfenbild. Wasser hat also so etwas wie ein Gedächtnis zur Informationsspeicherung.
Die Änderung der Wahrnehmung
Wasser nimmt seine Umgebung wahr. Das Blut zum Beispiel, welches Regine C. Henschel als Körperwasser mit zu den untersuchenden Substanzen zählt, verändert ebenfalls deutlich seine Struktur unter dem Dunkelfeldmikroskop, wenn die Person entspannende Musik gehört hat. Alles, womit der Mensch positiv oder negativ in Resonanz geht, ändert das eigene Körperwasser. In der Forschung untersuchten Prof. Dr. Bernd Kröplin und sein Stuttgarter Team verschiedene Wässer aus zahlreichen Quellen weltweit, es sind in den letzten 20 Jahren über 30.000 Tropfenfotos entstanden.
Die Wasserkommunikation im Alltag
Der Mensch besteht als Erwachsener aus bis zu 70 Prozent Körperwasser und kann sich willentlich dem Prozess der Wasserkommunikation nicht entziehen. Aber ein Mensch in einem normalen Gesundheitszustand kann die Fremdinformationen beispielsweise einer Mobilfunkstrahlung umwandeln. Das dokumentieren die Forscher mit den Tropfenfotos der Einwirkung von einem dreiminütigen Handygespräch auf den menschlichen Speichel. Im Speicheltropfen eines gesunden Menschen bilden sich die Strukturveränderungen im Tropfenfoto meistens nach etwa 5 bis 15 Minuten wieder zurück.
„Diese Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen, aber die dokumentierten Ergebnisse nach über 15 Jahren Wasserforschung lassen weitere interessante Kommunikationsphänomene und Betrachtungen erwarten“, freut sich Henschel. Die Fotos und spannenden Erkenntnisse haben die Autoren in ihrem neuen Buch „Die Geheimnisse des Wassers – Neueste erstaunliche Ergebnisse aus der Wasserforschung“ dokumentiert. In großformatigen Plakaten und Tafeln werden diese in Auszügen in der Ausstellung und in einem begleitenden Vortrag in Langenau vorgestellt.
Weitere Informationen sind unter www.weltimtropfen.de