Sanne Jellings
„Helenes Stimme“
Lesung
Bildung und Frauenrecht
Nach ihr sind einige Mädchengymnasien benannt, sie gilt als bedeutende Frauenrechtlerin im ausgehenden 19. Jahrhundert und sie machte sich stark für die Bildungschancen der Mädchen: Und doch, kaum jemand kennt Helene Lange. Dies wollte Sanne Jellings mit ihrem Buch ändern. Mit ihrer zugleich glänzend recherchierten wie auch spannenden Romanbiografie zeichnet sie ein Bild der Frauenrechtlerin.
Mit 16 Jahren kommt sie als Weise aus dem Oldenburger Land im Sommer 1864 zu einer Pfarrersfamilie am Rande der Alb nach Eningen. Dort geht es scheinbar fortschrittlich zu und weltoffen, kommen doch immer wieder gebildete Gäste zu Besuch. Doch die Frauen des Hauses dürfen sich an diesen regen Diskussionen über Politik, Philosophie und Literatur nicht beteiligen. So beginnt der Kampf um ein selbstbestimmtes Leben, der darin gipfelte, dass Helene Lange das Bildungswesen für Frauen von Grund auf umkrempelte und die Emanzipation ins Rollen brachte.
12,- / 10,- Euro